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   BGH, 21.06.1990 - I ZR 303/88   

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BGH, 21.06.1990 - I ZR 303/88 (https://dejure.org/1990,620)
BGH, Entscheidung vom 21.06.1990 - I ZR 303/88 (https://dejure.org/1990,620)
BGH, Entscheidung vom 21. Juni 1990 - I ZR 303/88 (https://dejure.org/1990,620)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Begriff der Freizeitveranstaltung i.S.d. § 1 HWiG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HWiG § 1 Abs. 1 Nr. 2
    Freizeitveranstaltung; Begriff der Freizeitveranstaltung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 3265
  • NJW-RR 1991, 120 (Ls.)
  • ZIP 1990, 1276
  • MDR 1991, 219
  • GRUR 1990, 1020
  • NJ 1990, 506
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88

    Wettbewerbswidriges Handeln durch Unterlassen der gebotenen Widerrufsbelehrung

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - I ZR 303/88
    Dem liegt die Erwägung zugrunde, daß der Verbraucher in den in § 1 Abs. 1 Nr. 1-3 HWiG genannten Fällen - ebenso wie der Abzahlungskäufer - vor den Folgen eines übereilt eingegangenen Geschäfts zu schützen und ihm die Möglichkeit zu geben ist, Vor- und Nachteile des Geschäfts in Ruhe zu überdenken und dieses innerhalb bestimmter Frist zu widerrufen (Gesetzesbegründung des Bundesrates, BT-Drucks. 10/2876 S. 6 ff., 11 f.; BGHZ 109, 127; Klauss/Ose, Verbraucherkreditgeschäfte, 2. Aufl., S. 41 Rdn. 4; Soergel/Wolf, BGB, 12. Aufl., Einl. HWiG Rdn. 2; MünchKomm-Ulmer, 2. Aufl., HWiG vor § 1 Rdn. 1; Gilles NJW 1986, 1131, 1132).

    Das steht mit dem Sinn und Zweck des Leistungswettbewerbs und den guten kaufmännischen Sitten nicht in Einklang (vgl. BGH, Urt. v. 7.5.1986 - I ZR 95/84, GRUR 1986, 816, 818 = WRP 1986, 660, 662 - Widerrufsbelehrung bei Teilzahlungskauf, zu § 1 b Abs. 2 AbzG sowie unter Bezugnahme auf diese Entscheidung: BGH, Urt. v. 25.10.1989 - VIII ZR 345/88, GRUR 1990, 46 - Heizgerätevertrieb).

  • BGH, 07.05.1986 - I ZR 95/84

    Widerrufsbelehrung bei Teilzahlungskauf

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - I ZR 303/88
    Das steht mit dem Sinn und Zweck des Leistungswettbewerbs und den guten kaufmännischen Sitten nicht in Einklang (vgl. BGH, Urt. v. 7.5.1986 - I ZR 95/84, GRUR 1986, 816, 818 = WRP 1986, 660, 662 - Widerrufsbelehrung bei Teilzahlungskauf, zu § 1 b Abs. 2 AbzG sowie unter Bezugnahme auf diese Entscheidung: BGH, Urt. v. 25.10.1989 - VIII ZR 345/88, GRUR 1990, 46 - Heizgerätevertrieb).
  • BGH, 08.02.1980 - I ZR 22/78

    Auslegung des Berufungsantrages - Umfang der Rechtskraftwirkung des

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - I ZR 303/88
    Gerade diese ist für den Teilnahmeentschluß des Eingeladenen und die Einschätzung des Charakters der Veranstaltung durch das Publikum erfahrungsgemäß häufig von besonderer Bedeutung (vgl. BGH, Urt. v. 23.3.1962 - I ZR 138/60, GRUR 1962, 461, 464, 465 = WRP 1962, 233, 234 - Werbeveranstaltung mit Filmvorführung; Urt. v. 8.2.1980 - I ZR 22/78, GRUR 1980, 724, 726, 727 = WRP 1980, 255, 258 - Grand Prix; v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., Kap. 26 Rdn. 40, 41 m.w.N.).
  • LG Koblenz, 02.10.2007 - 6 S 19/07

    Zum Widerruf eines Vertrags über die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio

    Die Vorschrift über Haustürgeschäfte dient dem Schutz des Verbrauchers vor der Gefahr, in bestimmten typischen Situationen bei der Anbahnung und dem Abschluss von Verträgen unter Beeinträchtigung der rechtsgeschäftlichen Entscheidungsfreiheit überrumpelt oder sonst auf unzulässige Weise zu unüberlegten Geschäftsabschlüssen gedrängt zu werden (BGH NJW 1990, 3265; OLG Karlsruhe NJW-RR 1997, 433; KG Berlin NJW-RR 1994, 951).
  • BGH, 10.07.2002 - VIII ZR 199/01

    "Grüne Woche Berlin" 1999 keine Freizeitveranstaltung im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr.

    Der Gesetzgeber stellt insoweit darauf ab, daß mit dem eigentlichen gewerblichen Angebot des Veranstalters nicht im Zusammenhang stehende attraktive Leistungen wie beispielsweise Kaffeefahrten oder Reisen den Kunden über den Hauptzweck der Veranstaltung hinwegsehen lassen und ihn den Verkaufsabsichten gewogen machen, wobei die Auswahl von Zeit und Ort der Veranstaltung dem Kunden es erschwert, sich den Verkaufsbemühungen zu entziehen (BGH, Urteile vom 21. Juni 1990 - I ZR 303/88, NJW 1990, 3265 unter II 1 und vom 26. März 1992 - I ZR 104/90, NJW 1992, 1889 = WM 1992, 1294 unter II 1, jew.m.w. Nachw.; ferner Senatsurteil vom 12. Juni 1991 - VIII ZR 178/90, WM 1991, 1634 unter II 1 b).
  • BGH, 28.10.2003 - X ZR 178/02

    Begriff der Freizeitveranstaltung

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kommt es für die Beurteilung des Rechtsbegriffs der Freizeitveranstaltung auf dessen Wortverständnis nicht entscheidend an (BGH, Urt. v. 21.6.1990 - I ZR 303/88, NJW 1990, 3265).
  • OLG Hamburg, 20.12.1996 - 14 U 134/95

    Freizeitcharakter einer Verkaufsveranstaltung; Abgrenzung einer

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  • OLG Dresden, 28.02.1997 - 8 U 2263/96

    Freizeitveranstaltung i.S. von § 1 Abs. 1 Nr. 2 HWiG

    Einigkeit besteht jedoch mittlerweile insoweit, als dem Wortlaut des § 1 Abs. 1 Nr. 2 HWiG nur eine untergeordnete Bedeutung für die Auslegung beikommt (vgl. BGH, NJW 1992, 1889, 1890; 1990, 3265 ff.; Fischer/Machunsky, aaO., Rn. 123 sowie Klaus/Uhse, HWiG , § 1 Rn. 104).

    b) Der Bundesgerichtshof weist in seiner Entscheidung vom 21.06.1990 (NJW 1990, S. 3265 ) darauf hin, daß der Begriff der Freizeitveranstaltung, wie er in § 1 Abs. 1 Nr. 2 HWiG verwendet wird, nicht einheitlich interpretiert werde.

    Hinweise im Veranstaltungsprogramm darauf, daß auch eine Verkaufsveranstaltung stattfindet, schließen die Anwendung von § 1 Abs. 1 Nr. 2 HWiG nicht aus (Fischer/Machunsky, aaO., Rn. 124 und 130; BGH NJW 1990, 3265, 3266; NJW-RR 1991, 1524 ; OLG Stuttgart, VuR 1989, 345; OLG Frankfurt NJW-RR 1990, 374, 375).

  • LG Tübingen, 30.03.2005 - 5 O 45/03

    Widerruf von Verbraucherverträgen: Widerruflichkeit eines in der Türkei von einem

    Freizeitveranstaltungen i. S. des § 312 Abs. 1, Satz 1 Nr. 2 BGB sind solche Veranstaltungen, bei denen der Verkehr nach dem von der Ankündigung und Durchführung geprägten Gesamtbild von einem Freizeiterlebnis ausgeht, angesichts dessen für die Teilnehmer weniger die eigentliche gewerbliche Zielsetzung des Veranstalters im Vordergrund steht und deshalb die Gefahr gegeben ist, dass der Kunde durch das Freizeitangebot vom eigentlichen Zweck der Veranstaltung abgelenkt und unter Beeinträchtigung seiner rechtsgeschäftliche Entscheidungsfreiheit für die Verkaufsabsicht des Veranstalters gewogen gemacht wird (BGH NJW 1990, 3265).
  • OLG Hamburg, 20.12.1996 - 14 U 51/95

    Bergriff der Freizeitveranstaltung nach dem Haustürgeschäftewiderrufsgesetz;

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  • BGH, 27.04.2005 - VIII ZR 125/04

    Begriff der Freizeitveranstaltung im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 2 HWiG

    Der Gesetzgeber stellt insoweit darauf ab, daß mit dem eigentlichen gewerblichen Angebot des Veranstalters nicht im Zusammenhang stehende attraktive Leistungen wie beispielsweise Kaffeefahrten oder Reisen den Kunden über den Hauptzweck der Veranstaltung hinwegsehen lassen und ihn den Verkaufsabsichten gewogen machen, wobei die Auswahl von Zeit und Ort der Veranstaltung es dem Kunden erschwert, sich den Verkaufsbemühungen zu entziehen (BGH, Urteile vom 21. Juni 1990 - I ZR 303/88, NJW 1990, 3265 unter II 1 und vom 26. März 1992 - I ZR 104/90, NJW 1992, 1889 unter II 1; Senatsurteil vom 10. Juli 2002 - VIII ZR 199/01, NJW 2002, 3100 unter II 1 c aa; BGH, Urteil vom 28. Oktober 2003 - X ZR 178/02, NJW 2004, 362 unter II 1, jew.m.w. Nachw.).
  • BGH, 12.06.1991 - VIII ZR 178/90

    Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

    b) Die Annahme einer Freizeitveranstaltung steht mit der Rechtsprechung des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 21. Juni 1990 - I ZR 303/88 = ZIP 1990, 1276 = NJW 1990, 3265 m.Anm. Teske EWiR § 1 HWiG 4/90, 1005), der sich der erkennende Senat anschließt, in Übereinstimmung.
  • BGH, 26.03.1992 - I ZR 104/90

    Grüne Woche - Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

    Für die Beurteilung des Rechtsbegriffs der Freizeitveranstaltung im Sinne der vorgenannten Vorschrift kommt es auf dessen Wortverständnis nicht entscheidend an (BGH, Urt. v. 21.06.1990 - I ZR 303/88, GRUR 1990, 1020, 1021 - Freizeitveranstaltung).
  • OLG Stuttgart, 17.03.2003 - 6 U 232/02

    Haustürgeschäft: Begriff der Freizeitveranstaltung und der öffentlich

  • OLG Dresden, 28.04.1999 - 8 U 203/99

    Haustürwiderruf; Messe; Freizeitveranstaltung; Allgemeine Geschäftsbedingungen;

  • LG Hamburg, 18.02.1999 - 302 S 146/98
  • OLG Düsseldorf, 12.09.1997 - 22 U 254/96

    Wirksamkeit eines Kaufvertrages über ein Nutzungsrecht an einer Ferienwohnung;

  • OLG Koblenz, 24.01.1991 - 5 U 881/90

    Widerruflichkeit einer anlässlich einer Freizeitveranstaltung abgegeben

  • OLG Saarbrücken, 20.09.1994 - 7 U 113/94

    Kauf eines Nerzmantels; Forderung eines Kaufpreises und Retourkosten

  • AG Krefeld, 07.05.2008 - 4 C 311/07
  • OLG Düsseldorf, 23.01.1998 - 22 U 114/97

    Voraussetzungen einer Freizeitveranstaltung im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr. 2 HWiG -

  • LG Braunschweig, 29.10.2003 - 2 S 317/03

    Freizeitangebot; Freizeitcharakter; Freizeitveranstaltung; Harz und Heide;

  • AG Limburg, 17.11.2004 - 4 C 917/04

    Reisebuchung / Widerruf / Freizeitveranstaltung / Stornokosten

  • LG Braunschweig, 15.04.2004 - 4 S 643/03

    Abgrenzung; Begriffsbestimmung; Drucksituation; Entscheidungsfreiheit;

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